
Nestlé-Werk Biessenhofen: Neues Kesselhaus
Viele Produktionsschritte im Nestlé-Werk Biessenhofen (Allgäu) benötigen Dampf: Er kommt zum Beispiel bei der Sterilisation, der Erwärmung von Produkten und bei verschiedenen Trocknungsprozessen zum Einsatz.
Seit 2016 liefert ein neues Kesselhaus auf dem Werksgelände die knapp 100.000 Tonnen Dampf, die hier jährlich verbraucht werden. Herzstück der Anlage sind zwei Kessel mit Weishaupt-Gasbrennern vom Typ WKmono-G80 als Energieerzeuger. Die Großbrenner mit Drehzahl- und Sauerstoffregelung haben jeweils 13 Megawatt Feuerungsleistung und erzeugen unter 100 Milligramm Stickstoffoxide (NOX) je Kubikmeter Abgas.
Nestlé stellt in Biessenhofen vor allem Nahrung für Säuglinge und Kleinkinder her. Das Werk mit 800 Beschäftigten ist in dem Weltkonzern ein Kompetenzzentrum für hypoallergene Säuglingsnahrung.
Mit der Investition in die neue Energietechnik ist an dem Nestlé-Standort ein neues Zeitalter angebrochen. Denn die Kessel mit Gasbrennern ersetzen kohlebefeuerte Anlagen aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Durch die Maßnahme hat Nestlé den Kohlendioxid-Ausstoß am Standort um 12.000 Tonnen pro Jahr reduziert.
Für Weishaupt Großbrenner entschied man sich insbesondere wegen der hohen Produktqualität – beispielsweise bestehen die Brennergehäuse aus Aluminiumguss – und der niedrigen Stickoxid-Emissionen. Erfahrungen mit Produkten des Energietechnik-Herstellers aus Schwendi gab es in Biessenhofen bereits vorher: Für die Erwärmung von Trocknungsluft in der Produktion kommt schon länger ein Weishaupt Brenner zum Einsatz.
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