Ihre Fragen. Unsere Antworten.

Häufige Fragen an uns zu Produkten, Service und Förderung.

"Richtig heizen" - was heißt das heutzutage?

Beim richtigen Heizen gilt es, auf vier Punkte zu achten:

  1. Die Auswahl der richtigen modernen und effizienten Heiztechnik ist wichtig, damit die Heizkosten das Haushaltsbudget nicht auffressen.
  2. Wärmeerzeuger im Haus sollen so wenig wie möglich dazu beitragen, das globale Klima zu belasten.
  3. Bei der Modernisierung oder Neuanschaffung gilt es, auf zuverlässige Qualität zu achten, um eine nachhaltig funktionierende Heizanlage zu gewährleisten.
  4. Das Heizsystem muss exakt auf die persönliche Wohnumgebung zugeschnitten sein – das Produktangebot und die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten lassen einige individuelle Lösungen zu.

Die Beratung eines verlässlichen Fachhandwerkers in Kombination mit den richtigen Produkten ist die Grundlage, um richtig heizen zu können.

Eine gute Heizung soll "sparsam" arbeiten. Gibt es denn so große Unterschiede zwischen früher und heute?

Und wie! Beim Engergiesparen geht es heute einerseits um die Schonung des eigenen Geldbeutels durch möglichst geringen Energieverbrauch und andererseits um die Schonung der endlichen Ressourcen.

Egal, welche Energiequelle genutzt wird (Sonne, Wärmeenergie aus Erde, Wasser und Luft oder Gas, Öl und Strom) – das Gebot der Stunde lautet "Effizienzsteigerung".

Oftmals werden große Mengen ungenutzte Energie mit veralteter Technik einfach zum Schornstein hinausgejagt. Moderne Heizsysteme wie Öl- oder Gasbrennwerttechnik oder Wärmepumpen können den Energieverbrauch enorm reduzieren. Weniger Energie bedeutet auch weniger Emissionen .

Weishaupt Brennwertgerät mit einem Wirkungsgrad von 110 %. Wie geht das?

Ein Heizsystem mit Brennwerttechnik ist durch seine besondere Konstruktion der Wärmetauscherfläche in der Lage, den Abgasen nicht nur die Verbrennungswärme, sondern auch die Verdampfungswärme zu entziehen und dem Heizungssystem zuzuführen. Die Abgase kondensieren noch im Wärmetauscher  und geben die dabei entstehende Wärme an das Heizsystem ab. Dadurch übersteigt der rechnerische Wirkungsgrad  die theoretische Grenze von 100 %.

Macht es Sinn im Rahmen einer Modernisierung eine Öl-Heizungsanlage durch ein neues Öl-Brennwertsystem zu ersetzen?

Ja, das macht durchaus Sinn. Zur Erklärung: Früher wurden Heizkessel  mit einer konstant hohen Kesseltemperatur von zum Beispiel 70 °C betrieben. Über Regulier- oder Thermostatventile steuerte man die Raumtemperatur. Da die Heizkessel  ganzjährig in Betrieb waren, um neben dem Heizbedarf in den Sommermonaten den Warmwasserbedarf abzudecken, entstanden sehr hohe Energieverluste. Trotz eventuell nachträglich eingebauter Wärmedämmung macht sich der Austausch der veralteten Heizkessel  bezahlt. Realisierte Beispiele zeigen, dass durch den Austausch der Heiz- und Regeltechnik Gesamteinsparungen von bis zu 30 % gegenüber veralteten Heizkesseln möglich sind.

Gibt es Förderprogramme für Solarthermie?

Die Förderung von Solarthermie ist vielfältig. Thermische Solarkollektoranlagen werden in vielen Bundesländern und auch vom Bund in Form von zinsgünstigen Krediten oder Zuschüssen gefördert. Nähre Infos finden Sie unter https://www.weishaupt.de/foerdermittel.

Wie wird eine Weishaupt Solaranlage am besten eingesetzt?

Es gibt zwei unterschiedliche Einsatzarten einer Weishaupt Solaranlage.

  1. Zur Warmwasser-Unterstützung: Für einen guten Solarertrag ist eine genaue Südausrichtung der Kollektorfläche bei einer Dachneigung von 45 Grad optimal. Doch nur in seltenen Fällen können beide Forderungen gleichzeitig erfüllt werden. Abweichungen kompensiert man durch eine Vergrößerung der Kollektorfläche.
  2. Zur Heizungsunterstützung: Für eine Solaranlage mit zusätzlicher Heizungsunterstützung ist eine separate Projektierung der Kollektorgröße und des erforderlichen Solarspeichers notwendig. Auf Grund der größeren Wärmeanforderung durch die zusätzliche Heizungsunterstützung werden Kollektorfeld und Solarspeicher größer dimensioniert. Daraus resultiert ein solarer Deckungsgrad für Heizung und Warmwasser von bis zu 30 %, das heißt, die Heizkosten können um bis zu 30 % gesenkt werden.
Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe ist ein Heizsystem, das Energie aus der Umwelt zieht. Als Energiequellen kommen das Erdreich, die Luft oder das Grundwasser in Frage. Über einen Kältekreislauf in der Wärmepumpe wird die Umweltenergie auf ein höheres Temperaturniveau, das zum Heizen eines Gebäudes geeignet ist, angehoben. Im Idealfall entzieht eine Wärmepumpe für die gesamte Gebäudeheizung bis zu 75 % Wärme aus der Umwelt. Die restlichen 25 % kommen aus elektrischer Energie, die die Wärmepumpe für das Verdichten des Kältemittels benötigt.

Was bedeutet COP?

Wenn bei Wärmepumpen von einem COP (Coefficient Of Performance) gesprochen wird, ist die sogenannte Leistungszahl gemeint, die unter genormten Bedingungen die Leistung einer Wärmepumpe angibt. Sie ist aber auf keinen Fall mit der JAZ, der Jahresarbeitszahl, gleichzusetzen, die sich auf die Effizienz der Gesamtanlage im indiviuellen Gebäude bezieht. Um Leistungszahlen und damit Wärmepumpen vergleichbar zu machen, müssen die Grundvoraussetzungen identisch sein. D. h. die Norm der Messung und die Messumstände müssen dieselben sein. Der COP einer Luftwärmepumpe gemessen mit A2/W35 (also einer Lufttemperatur von 2° C und einer Heizwassererwärmung auf 35 °C) ist niedriger wie mit A7/W35. Ein Vergleich wäre nicht möglich.

Wann ist es Zeit für die Modernisierung meiner Heizungsanlage und gibt es eine gesetzliche Pflicht zur Modernisierung?

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sieht vor, dass ein Heizkessel  – ausgenommen Niedertemperatur- und Brennwertkessel – in der Regel spätestens nach einer Betriebszeit von 30 Jahren ersetzt werden muss. Somit sind in diesem Jahr die vor 1989 eingebauten Heizungsanlagen fällig und das betrifft deutschlandweit (geschätzt) mehr als 1 Mio. alte Öl- und Gasheizungen. Ausnahmen können auch Hausbesitzer geltend machen, wenn sie ein Wohngebäude mit weniger als drei Wohnungen seit Februar 2002 selbst bewohnen.

Welche Heizung ist für mich die richtige?

Die Entscheidung für die richtige Heizung ist gar nicht so leicht. Es geht dabei nicht nur um individuelle Bedürfnisse oder persönliche Vorlieben, wie zum Beispiel die Entscheidung zwischen fossilen und erneuerbaren Energieträgern. Vielmehr muss die Anlage zu den Gegebenheiten des Hauses und dessen Wärmebedarf passen. Zusätzlich sollte das Heizsystem wirtschaftlich und weder zu klein noch zu groß dimensioniert sein. Bei all diesen Themen hilft Ihnen Ihr Heizungsfachbetrieb in Ihrer Nähe.

Gibt es eine finanzielle Förderung für den Neubau meiner Heizungsanlage?

Der Gesetzgeber hat Zug um Zug die Voraussetzungen geschaffen, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in Deutschlands Haushalten weiter voranzubringen. An vorderster Stelle steht dabei das bundesweit gültige Gebäudeenergiegesetz (GEG), spezifische Länderregelungen wie das 2015 ergänzte Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWärmeG) in Baden-Württemberg sowie ein verbessertes deutschlandweites Förderprogramm mit staatlichen Zuschüssen für Heizungsrenovierer und Bauherren.

Diese Regelungen fördern den Umstieg auf zukunftsweisende Heiztechnik. Wie Sie Ihre Heizungsrenovierung perfekt planen, dafür ist Ihr Heizungsfachbetrieb der richtige Ansprechpartner. Mit seinem Wissen, praktischen Planungshilfen und maßgeschneiderten Lösungen hilft er Ihnen, alle gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und optimal von den bestehenden Fördermöglichkeiten zu profitieren. Lassen Sie sich beraten.

Weitere Informationen unter https://www.weishaupt.de/foerdermittel.

Wie oft muss die Heizungsanlage gewartet werden?

Laut des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) gehört die regelmäßige und sachgerechte Inspektion, Bedienung und Wartung einer Heizungsanlage zu den Pflichten des jeweiligen Betreibers. Die Bedienung, Wartung und Inspektion einer Heizungsanlage kann jedoch nicht vom Betreiber selbst durchgeführt werden, sondern fällt in den Aufgabenbereich eines Heizungsfachbetriebes. Diesen Umstand können Eigentümer zusätzlich in einem Wartungsvertrag festhalten. Dieser beinhaltet in der Regel eine jährliche Kontrolle der Heizungsanlage inklusive aller notwendigen Maßnahmen wie etwa Reinigung oder Reparatur.

Welche Förderprogramme gibt es für Heizungsanlagen im Neubau?

Der Gesetzgeber hat Zug um Zug die Voraussetzungen geschaffen, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in Deutschlands Haushalten weiter voranzubringen. An vorderster Stelle steht dabei das bundesweit gültige Gebäudeenergiegesetz (GEG), spezifische Länderregelungen wie das 2015 ergänzte Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWärmeG) in Baden-Württemberg sowie ein verbessertes deutschlandweites Förderprogramm mit staatlichen Zuschüssen für Heizungsrenovierer und Bauherren.

Diese Regelungen fördern den Umstieg auf zukunftsweisende Heiztechnik. Wie Sie Ihre Heizungsrenovierung perfekt planen, dafür ist Ihr Heizungsfachbetrieb der richtige Ansprechpartner. Mit seinem Wissen, praktischen Planungshilfen und maßgeschneiderten Lösungen hilft er Ihnen, alle gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und optimal von den bestehenden Fördermöglichkeiten zu profitieren. Lassen Sie sich beraten.

Weitere Informationen unter https://www.weishaupt.de/foerdermittel.

Werden allgemeine Beratungs- und Planungsleistungen auch gefördert?

Nein, allgemeine Beratungs- und Planungsleistungen werden nicht gefördert.

Gibt es eine staatliche Förderung für den Umstieg auf alternative Energieträger, wie beispielsweise Solarthermieanlagen oder Wärmepumpen?

Ja, aktuell gibt es für regeneratives Heizen so viel Fördergeld wie noch nie. Davon profitieren alle, die demnächst ihre Heizungsanlage erneuern oder neu bauen. Mehr Infos und Beispielrechnungen finden Sie unter https://www.weishaupt.de/foerdermittel.

Wofür benötige ich die Berechnung meiner Jahresarbeitszahl (JAZ)?

Mit dem JAZ-Rechner können Sie schnell und einfach die Jahresarbeitszahlen für Ihre Weishaupt Wärmepumpen in Ihrem Gebäude berechnen. Anhand derer können Sie zum Einen Fördermittel beantragen und zum Anderen die Effizienz Ihres Systems ablesen.

Die Jahresarbeitszahl gibt die gesamte erzeugte Heizwärme in einem Jahr bezogen auf die gesamte elektrische Energie an. Eine Jahresarbeitszahl von 4 bedeutet zum Beispiel, dass innerhalb von einem Jahr aus einer Einheit Antriebsenergie und drei Einheiten Umweltenergie vier Einheiten Heizwärme bereitgestellt werden.

Wofür benötige ich den Schallrechner?

Sie benötigen den Schallrechner des Bundesverbands Wärmepumpen, um den Geräuschpegel einer Luft/Wasser-Wärmepumpe mit einer Heizleistung von maximal 35 Kilowatt zu ermitteln.

Die maximalen Schallimmissionen, gemessen in dB(A), sind für verschiedene Gebietskategorien in der „Technischen Anleitung zu Schutz gegen Lärm“ festgelegt. Bei reinen Wohngebieten sind bei Tag 50 dB(A) und bei Nacht 35 dB(A) einzuhalten. Außen aufgestellte Wärmepumpen von Weishaupt für ein Einfamilienhaus unterschreiten diese Anforderung bei etwa drei Meter Abstand zum schutzbedürftigen Raum – in der Regel das Schlafzimmer – des Nachbarn.

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